Das May Pflege-ABC

Anzüge

Es reicht grundsätzlich aus, einen Anzug nach dem Tragen an die frische Luft zu hängen. Leicht feuchte Luft lässt Gerüche und Falten verschwinden.
Die Faustregel hier: 1 Tag tragen = 1 Tag auslüften. 
Kleine Verunreinigungen kannst du zusätzlich mit einem leicht feuchten Tuch wegwischen oder mit einer Kleiderbürste aus Naturborsten ausbürsten.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du besser keine Fusselrolle benutzt? Diese können feine Fasern aus den Anzügen ziehen und dadurch kleine Stoffverklebungen auf der Oberfläche erzeugen.

Bademode

Wichtig ist, dass du deine Bademode nach jeder Benutzung mit klarem Wasser ausspülst. Denn Chlor, Schweiß, Sonnencreme und Salzkristalle greifen die Fasern an und machen den Stoff brüchig. 
 
Am besten cremst du dich bereits etwa eine halbe Stunde vor dem Anziehen deiner Bademode mit Sonnencreme ein. So gibst du der Sonnencreme Zeit, einzuziehen und verhinderst Schäden und/oder Flecken auf deiner Bademode. Sollte doch mal ein Fleck auf deiner Bademode entstehen, dann solltest du diesen sehr zeitnah mit einem milden Shampoo auswaschen.
 
Verwende beim Waschen unbedingt ein Wäschesäckchen. Achte außerdem darauf, dass du den Schonwaschgang wählst und Feinwaschmittel verwendest. Nutze auf keinen Fall Weichspüler.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du Bademode nicht in der direkten Sonne trocknen solltest? Denn die direkte Sonneneinstrahlung greift das Material deiner Bademode an. So verlieren Bikini, Badeanzug und Badehose mit der Zeit nicht nur ihre Farbbrillanz, sondern auch die Elastizität. Zusätzlich ist es sinnvoll, sie liegend und an der Luft zu trocknen.

BHs

Es reicht, deine BHs bei 30 Grad Waschtemperatur zu waschen. Verwende Feinwaschmittel – und bitte niemals einen Weichspüler, denn der kann dazu führen, dass die Elastizität deines BHs in Mitleidenschaft gezogen wird.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du Bügel-BHs am besten im Wäschenetz wäschst? So schützt du nicht nur den filigranen Stoff des BHs, sondern auch die Waschmaschine vor den Bügeln.

Daune

Daunenjacken oder auch Daunenschlafsäcke sind zwar pflegeintensiv, doch mit der richtigen Pflege sind sie jahrelange Begleiter. Ihre Bauschkraft und Isolierfähigkeit lässt sich mit guter Pflege immer wieder erneuern.
 
Waschen
Herkömmliche Waschmittel enthalten häufig Protease, ein Enzym, das eiweißbasierten Schmutz löst. Da Daunen aber aus Keratin, einem faserigen Eiweiß bestehen, musst du beim Waschen auf ein spezielles, enzymfreies Daunenwaschmittel zurückgreifen, damit du Schäden an der Daune vermeidest.
 
Bevor dein Daunen-Teil in die Waschmaschine kommt, weich es vorher etwa eine Stunde in kaltem Wasser ein, damit sich die Daunen vollsaugen. Schließe alle Reiß- und Klettverschlüsse und wasche am besten nur ein Teil pro Waschgang. Gib außerdem drei Tennis- oder Trocknerbälle mit in die Waschtrommel. Sie sorgen dafür, dass die Daunen nicht verklumpen. Wähle den Schonwaschgang (max. 30 Grad) und eine zusätzliche Spülung. Die Schleuderzahl sollte bei 600U/min liegen. 
 
Trocknen
Nimm dein Daunen-Teil aus der Waschmaschine und drück das Wasser vorsichtig aus. Anschließend lässt du es über einen Wäscheständer gelegt austropfen. Wenn du einen Trockner besitzt, kommen drei Tennis- oder Trocknerbälle mit in die Trommel und dann wird bei niedriger Temperatur (ca. 40 Grad) getrocknet. Ohne Trockner lässt du deine Daune liegend trocknen. Das, was im Trockner die Bälle übernehmen, musst du jetzt selbst erledigen. Schüttle daher deine Daune immer wieder gut durch, damit die Daunen nicht verklumpen. Wichtig ist, dass du dein Daunen-Teil in alle vier Richtungen aufschüttelst. Je nach Füllmenge dauert der Trocknungsvorgang 5-10 Tage.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du dein Daunen-Teil am besten offen lagerst? Such dir einen trockenen, dunklen Ort und verwahre es in einem großen, luftdurchlässigen Netzbeutel.

Fleece

Deine Kleidung aus Fleece solltest du nicht öfter waschen als unbedingt nötig. Wenn sie gewaschen werden muss, dann auf jeden Fall auf links, damit die Außenseite vor Reibung geschützt ist. Verzichte beim Waschen auf Weichspüler, nutze ein mildes Funktionswaschmittel und stelle die Waschtemperatur auf 30 Grad.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du die Bildung von kleinen Knötchen im Stoff, auch Pillingbildung genannt, verhindern kannst, indem du sie kurz anschleuderst? Hier kann auch der GUPPYFRIEND Waschbeutel zum Einsatz kommen, der deine Fleece-Kleidung ebenfalls vor dem Abbrechen der Fasern schützt.

Jeans

Auch deine Jeans mag es nicht, besonders oft gewaschen zu werden. Denn jeder Waschgang schadet der Farbe und dem Material. Daher: Deine Jeans sollte eine Waschmaschine so selten wie möglich von innen sehen.
 
Wenn du sie aber waschen musst, dann dreh sie vorher auf links und schließe Knöpfe und den Reißverschluss. 30 Grad und maximal 800 Umdrehungen sind für den Waschgang absolut ausreichend. 
 
Im Trockner haben deine Jeans nichts zu suchen, denn dort könnte sie einlaufen. Außerdem wird sie im Idealfall nicht gebügelt. Sollte es unvermeidbar sein, dann dreh sie bitte vorher auf links.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du maximal 2-4 Jeans gleichzeitig in einer Maschine haben solltest? Bei mehr Jeans besteht die Gefahr vor Streifenbildung.

Regenbekleidung / Wasserdichte Kleidung

Durch Schweiß, Schmutz und Körperfette leidet die Membran deiner wasserdichten Kleidung, daher sollte Regenbekleidung regelmäßig gewaschen werden. Schließe vor dem Waschen alle Reiß- und Klettverschlüsse und wasche deine Regenbekleidung dann im Schonwaschgang mit reduzierter Schleuderzahl. Wähle außerdem einen zusätzlichen Spülgang, damit Waschmittelrückstände aus dem Gewebe entfernt werden. Verwende ein Spezialwaschmittel, zum Beispiel von NIKWAX. Bitte nutze keinen Weichspüler.
 
Damit du lange etwas von deiner Regenbekleidung hast, solltest du sie neu imprägnieren. Das Imprägnieren lässt Wasser und Schmutz von der Oberfläche abperlen. Dadurch saugt sich der Stoff nicht mit Wasser voll und deine Regenbekleidung bleibt atmungsaktiv. Verwende daher zur Imprägnierung Pflegeprodukte für atmungsaktive Textilien, zum Beispiel TX.Direct von NIKWAX.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du durch das Trocknen im Trockner die wasserabweisende Wirkung des Materials reaktivierst? Nutze dafür eine mittlere Temperatur-Einstellung.

Rucksäcke

Schüttle deinen Rucksack aus und schließe alle Reisverschlüsse. Groben Schmutz kann du mit einer Bürste abbürsten und anschließend mit einem feuchten Lappen abwischen. Wenn du damit nicht bereits all Flecken beseitigt hast, dann weiche den Rucksack kurz in laufwarmen Wasser (30 Grad) mit Funktionswaschmittel oder Feinwaschmittel ein. Drücke alle Schaumstoffteile (Hüftgurte und Schulterträger) im Wasser ein paar Mal aus, damit die Schweißränder verschwinden. Zudem ist es wichtig, dass du den Rucksack gründlich ausspülst, um alle Waschmittelreste zu entfernen. Anschließend drückst du die Polster gut aus und hängst den Rucksack kopfüber auf.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du deinen Rucksack nicht in der Waschmaschine waschen solltest? Die Innenseiten der Rucksäcke sind meistens mit Polyurethan für etwas Wasserdichte beschichtet und in der Waschmaschine können diese gegebenenfalls beschädigt werden.

Seide

Bevor du deine Kleidungsstücke aus Seide wäschst, drehe sie auf links. Du wäschst sie am besten bei niedriger Temperatur, also bei maximal 30 Grad, waschen. Verwende außerdem den Schonwaschgang. Bügeln solltest du sie in noch leicht feuchtem Zustand. Vermeide beim Trocknen deiner Kleidung direktes Sonnenlicht, denn dadurch verliert Seide an Festigkeit.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass Seide besser nicht mit Parfüm in Berührung kommen sollte? Der hohe Alkoholgehalt kann der Seide die Farbe entziehen und auffällige Flecken hinterlassen. Außerdem kann Parfüm den Fasern schaden, so dass der Stoff spröde und reißanfällig wird.

Sneaker

Reinigung
Vermeide es, deine Sneaker in der Waschmaschine zu waschen! Zum einen ist der Wasserverbrauch viel höher, als wenn du sie per Hand saubermachst. Zum anderen führt das punktuelle Gewicht der Schuhe beim Schleudern zu einer Unwucht in der Waschmaschine. Dies wiederum führt zu einem schnelleren Verschleiß der Maschine. Auch die Schuhe selbst können in Mitleidenschaft gezogen werden: Die Oberfläche kann beschädigt werden, Kleber oder Nähte können sich lösen, Leder kann sich verhärten oder Stoffe können einlaufen. Du siehst: Die Waschmaschine ist nicht der richtige Ort für deine Sneaker. Gehe stattdessen wie folgt vor:
 
Groben Schmutz bürstest du am besten mit einer weichen Bürste weg, Flecken kannst du ebenfalls punktuell ausbürsten. Anschließend kannst du Feinwaschmittel oder Neutralseife in lauwarmem Wasser auflösen (bei Sneakern aus Glattleder Lederseife oder etwas Spülmittel verwenden!) und den Schuh dann mit der Flüssigkeit und einer Bürste bearbeiten, bis etwas Schaum entsteht. Diesen wischst du dann einfach mit einem feuchten Lappen ab.
 
Für die Sohle eignen sich Zahnpasta und eine alte Zahnbürste oder ein leicht angefeuchteter Schmutzradierer. Und deine Schnürsenkel kannst du einfach ab und zu mit in die weiße Wäsche geben.
 
Genau wie vor dem ersten Tragen, ist es sinnvoll, auch nach der Reinigung die Schuhe zu imprägnieren. Denn dann werden sie nicht so schnell (wieder) schmutzig und das Material wird (wieder) wasserabweisend.
 
Gerüche
Wenn deine Sneaker mal unangenehm riechen, gibt es verschiedene Methoden, wie du den Geruch neutralisieren kannst. Wichtig: Bitte nimm vorher die Sohle aus dem Sneaker.
So kannst du zum Beispiel übrig gebliebene Zitronen- oder Orangenschale in die Schuhe stecken. Die ätherischen Öle der Schalen sorgen für einen angenehmen, natürlichen Duft. Oder du schüttest trockenes Kaffeepulver in die Schuhe, welches du nach ein paar Stunden wieder auskippst. Das Kaffeepulver neutralisiert den Geruch.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du deine Sneaker am besten nicht unter der Heizung trocknest? Das Material wird dadurch schnell brüchig und spröde. Besser ist, die Schuhe mit Zeitungspapier auszustopfen, welches die Nässe aufsaugt.

Sportbekleidung

Sportbekleidung für Laufsport oder das Fitnessstudio ist häufig aus synthetischen Chemiefasern hergestellt. Polyamid, Polyester, Elastan & Co. sind für den Sport zwar super praktisch, riechen aber leider häufig, da sich Bakterien auf synthetischen Materialien viel schneller verbreitern. Wir empfehlen dir daher, deine Sportbekleidung nach der Nutzung erst einmal an der Luft zu trocknen, damit sich die Bakterien nicht noch weiter vermehren. 

Deine Sportbekleidung wäschst du am besten zusammen und bei 30, maximal 40 Grad. Wichtig ist auch, das richtige Waschmittel zu verwenden.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass gerade Kleidungsstücke aus chemischen Fasern bei jedem Waschgang Mikroplastikfasern verlieren? Damit diese nicht in unser Wasser gelangen, nutzt du am besten den GUPPYFRIEND Waschbeutel, der die Partikel herausfiltert. Den Waschbeutel erhältst du in allen unseren Häusern.

Waschbeutel GUPPYFRIEND / Wäschenetz

GUPPYFRIEND Waschbeutel
Mit der Nutzung eines GUPPYFRIEND Waschbeutels schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen schützt du die Fasern deiner Kleidung vorm Abbrechen. Zum anderen filtert der GUPPYFRIEND Mikroplastikpartikel aus deiner Kleidung heraus, die so nicht ins Abwasser gelangen können. Denn weder Waschmaschinen noch Kläranlagen können die Mikroplastikfasern zuverlässig filtern, so dass mit jedem Waschgang unzählige der Fasern in unsere Gewässer gelangen. Da die Teile so winzig sind, dass Fische und andere Meeresbewohner sie nicht von Nahrung unterscheiden können, nehmen sie diese mit auf. Darunter leiden die Tiere selbst, aber auch wir. Denn die Plastikfasern gelangen über die Nahrung auch in unsere Körper.
 
Den GUPPYFRIEND Waschbeutel erhältst du ab sofort in allen unseren Häusern, also bei May Mode in Bad Säckingen und Waldshut, bei May Sport in Waldshut und bei Intersport May in Laufenburg.
 
Wäschenetz
Wäschenetze bilden eine Schutzbarriere zwischen der Wäsche und der Trommel. So schützt das Netz beim Waschen einer Jacke den Rest der Wäsche vor den Reißverschlüssen, die Schäden hinterlassen können. Andersrum schützen sie aber auch die Waschmaschine, falls sich Dinge, wie z.B. Bügel eines BHs, lösen sollten. Gleichzeitig verhindern sie den Abrieb und den Verschleiß der Wäsche.

Wollpullover

Wenn du deinen Wollpullover mal waschen musst, dann fühlt er sich in einem Wäschenetz am wohlsten. Nutze in jedem Fall Spezialwaschmittel ohne Protease und wasche deinen Pulli bei maximal 20 Grad und maximal 400 Umdrehungen. Zum Trocknen legst du das Kleidungsstück am besten hin. Auch im Schrank bewahrst du ihn am besten liegend auf. Verwende im Schrank natürlichen Mottenschutz, wie zum Beispiel Zedernholz oder Lavendel.

Der May Pflegetipp:
Wusstest du schon, dass du Wolle eigentlich gar nicht waschen musst? Sie hat eine natürliche Schutzfunktion gegen Schmutz und ist zudem noch antibakteriell, so dass Gerüche nicht schnell anhaften. Daher reicht es meistens, wenn du deinen Pullover auf dem Balkon oder in der Dusche zum Auslüften aufhängst. Wolle hat zudem gerne mal einen Tag Tragepause. Hier gilt: 1 Tag tragen = 1 Tag auslüften.